Holen Sie sich Ihren smarten Wissensvorsprung!

13. InnovationForum Smarte Technologien & Systeme am 31. März 2022

Das InnovationForum Smarte Technologien & Systeme findet zum 13. Mal statt.

Was gibt es Neues in der digitalen Welt, wenn es darum geht, Fertigung smarter, individueller und flexibler zu machen oder KI in der Industrie clever einzusetzen?

Auf dem InnovationForum Smarte Technologien am 31. März 2022 in Donaueschingen erfahren Sie es.

Seien Sie dabei, wenn die Referenten wieder fortschrittliche Ideen aus der Welt der Künstlichen Intelligenz, Additiven Fertigung, Sensorik & Aktorik und Smarten Fertigung präsentieren und erfahren Sie, welches Potenzial in den neuen Technologien steckt.

Die Keynotes werden gehalten von

  • Prof. Dr. Jens Anders, Institut für Intelligente Sensorik und Theoretische Elektrotechnik zum Thema „Intelligente Quantensensoren auf dem Weg zur Marktreife“ und
  • Dr. Michael Förtsch, Q.ANT GmbH zum Thema „Industrial Quantum Technology for Sensing and Computing“.

Tauschen Sie sich zudem mit den anderen Teilnehmenden und Vortragenden über aktuelle Themen der Industrietechnologie und gemeinsame Kooperationen und Entwicklungsschritte aus. In der begleitenden Ausstellung haben Sie zudem die Möglichkeit, mit Ihrem Unternehmen Flagge zu zeigen und mit den Entscheidungsträgern in Diskussion zu treten.

Industrieverbund gewinnt an überregionaler Bedeutung

TechnologyMountains zieht Jahresbilanz / Netzwerk rückt in den Fokus der Wissenschaft

Mehr Mitglieder, neue Verbundprojekte, erneute Auszeichnung mit dem Gold-Label: Bei der zweiten pandemiebedingt virtuellen Mitgliederversammlung hatte der Vorstand und die Geschäftsführung der Clusterinitiative Technology Mountains e. V. (TM) nur Positives zu berichten.

„Ausgerechnet in der Pandemie haben wir so viele neue Mitgliedsunternehmen gewonnen wie nie zuvor“, stellte der Vorstandvorsitzende Dr. Harald Stallforth fest. Waren es zum Jahresende 2020 noch 379, so konnte gerade mit der Festo SE Co. KG das 400. Mitglied begrüßt werden. „Besonders erfreulich und ein Qualitätsmerkmal des Netzwerks ist, dass viele überregionale Firmen dazustoßen“, erinnerte Dr. Harald Stallforth, obwohl vergangenes Jahr viele Messen und Delegationsreisen abgesagt werden mussten und Präsentationen auf Messen komplett unterblieben. Einziger Lichtblick war das 12. Innovation Forum Medizintechnik mit 300 Teilnehmern in Präsenz – eines von vier ursprünglich geplanten Foren. Die beiden TM-Geschäftsführer Yvonne Glienke und Thomas Wolf berichteten den Versammlungsteilnehmern an den Bildschirmen außerdem von 18 Sprechtagen, 23 Expert-Tables – den „Brutstätten und Inkubatoren“ für Verbundprojekte mit fast 300 Teilnehmern –, von 56 weiteren Veranstaltungen wie Tech- und MedTalks, Mountains-Touren, Digital-Insides und Workshops sowie 96 Online- und Hybrid-Seminaren mit fast 800 Teilnehmern aus den Bereichen der Medizin- und Kunststofftechnik.

Thomas Wolf erwähnte den im Springer-Verlag erschienenen Fachaufsatz zum Thema Geschäftsmodell-Transformation, der die TM-Erfolgsgeschichte seit 2012 reflektiert. „Mit der Veröffentlichung ist das Netzwerk in den Fokus der Wissenschaft gerückt“, so Thomas Wolf. Dass TM gute Arbeit leistet, das wurde erneut auch durch die Auszeichnung „Cluster Management Excellence Gold Label“ des Europäischen Sekretariat für Clusteranalysen belegt. Ebenso trägt der Verbund für weitere drei Jahre das Qualitätslabel „Cluster-Excellenz Baden-Württemberg“.

An einigen Beispielen für laufende oder geplante Verbundprojekte machte der Vorstand auf den Mehrwert einer Mitgliedschaft besonders für kleine und mittelständische Unternehmen aufmerksam. Im Februar hat der Visionsprozess für die Medizintechnik-Branche begonnen, der im Dezember die Visionselemente finalisiert und 2022 in eine Kommunikationskampagne mündet. „Der Stolz auf die Medizintechnik als zentrales wirtschaftliches Standbein von Baden-Württemberg veranlasste Ministerpräsident Winfried Kretschmann dazu, die Schirmherrschaft über die Abschlussveranstaltung am 9. Dezember 2021 im Rottweiler Kraftwerk zu übernehmen“, so Yvonne Glienke.

Für die Bereiche Mikrotechnik und Kunststofftechnik stellten die TechnologyMountains-Akteure Hahn-Schickard und Kunststoff-Instituts Südwest konkrete Projekte vor. Dazu gehören unter anderem die sensorbasierte Transportüberwachung medizinischer Proben, die vorausschauende Wartung von Drehmaschinen, der biobasierte und biologisch abbaubare Papierspritzguss sowie ein weiteres Leuchtturmprojekt in der Region mit dem „Vernetzten Innovations- und Anwendungszentrum für Simulation und Smarte Systeme (VIAS)“. Es soll eine erste Anlaufstelle für lokale Gründer werden. Das Gebäude im mittleren Zentralbereich von Villingen-Schwenningen in direkter Nachbarschaft zu Hahn-Schickard wird 3.600 Quadratmeter umfassen. Dort soll es auch Erweiterungsflächen für High-Tech Start-Up Firmen geben.

Weiterer Leistungsführer schließt sich dem Technologieverbund an

Festo SE & Co. KG ist das 400. TechnologyMountains-Mitglied / In Kooperationen schneller zum Fortschritt

Die Festo SE & Co. KG ist das 400. TechnologyMountains-Mitglied: Prof. Dr. Volker Nestle, Entwicklungsleiter LifeTech bei Festo (links), und Dr. Frank Jacob, Leiter des Geschäftsbereichs LifeTech bei Festo, halten die Urkunde in Händen.

Der Technologieverbund TechnologyMountains e.V. hat sein 400. Mitglied begrüßt. Es ist ein prominenter Name im Südwesten: die Festo SE & Co. KG mit rund 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit.

Das Familienunternehmen mit Sitz in Esslingen am Neckar hat in der Automatisierungstechnik eine globale Führungsposition inne und bietet neben der pneumatischen auch elektrische Antriebslösungen an. Mit dem Geschäftsbereich LifeTech fokussiert Festo ein Zukunftsfeld, das sehr gut mit den Kompetenzfeldern von TechnologyMountains harmoniert. „Die Mitgliedschaft ermöglicht uns den Zugang zu einem international sichtbaren Cluster in unseren Schwerpunkten Laborautomation und Medizintechnik. Wir wollen dies nutzen, um unseren noch jungen Geschäftsbereich LifeTech zu positionieren sowie Impulse und Kooperationen für innovative Produkte und Systemlösungen zu finden“, sagt Dr. Frank Jacob, Leiter des Geschäftsbereichs LifeTech bei Festo. Prof. Dr. Volker Nestle, Entwicklungsleiter LifeTech bei Festo, hebt zudem die Anknüpfungspunkte zu TechnologyMountains-Akteur MedicalMountains GmbH hervor: neben Informationen zu aktuellen Trends in den Zielbranchen „ein breites Schulungsangebot, gerade für die Bereiche regulatorische Anforderungen und Risikomanagement.“

„Einen weiteren Global Player und Leistungsführer in unseren Reihen zu haben, ist eine Bestätigung der bisherigen Netzwerkarbeit und eine Bereicherung für alle“, heißen die TechnologyMountains-Geschäftsführer Yvonne Glienke und Thomas Wolf das 400. Mitglied willkommen. Der Technologieverbund sei in den vergangenen Jahren substantiell und qualitativ gewachsen, der Wunsch nach Vernetzung und Innovation sei aber gerade jetzt besonders zu spüren. „Ein starkes Netzwerk bedeutet vor allem, gemeinsam nach vorn zu blicken und gemeinsam in die Zukunft zu gehen“, so Yvonne Glienke.

Festo investiert jährlich 8 Prozent seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Die Ingenieure sind immer auf der Suche nach neuen Technologien, um Arbeitsabläufe zu optimieren oder neue Geräte zu entwickeln. Beispielsweise ist das Unternehmen Vorreiter in der Verwendung von Piezotechnologie. Piezoventile ermöglichen das exakte Dosieren und Pipettieren von Flüssigkeiten in der Laborautomation im kleinsten Mikroliterbereich oder das präzise und schnelle regeln von Gasen in der Medizintechnik. „Wir sind davon überzeugt, dass wir in Kooperationen schneller und zu größeren technologischen und somit gesellschaftlichen Fortschritten gelangen“, betont Festo-Geschäftsbereichsleiter Dr. Frank Jacob. Damit sei der Kerngedanke von TechnologyMountains treffend umrissen, finden Yvonne Glienke und Thomas Wolf: „Aus den Erfahrungen und dem Know-how der weiteren Mitglieder können sich wertvolle Synergien, frische Ideen und wegweisende Partnerschaften ergeben.“